Da diese Woche meist regnerisch und teilweise auch mit leichtem Schneefall vorüberging, konnte ich den Reifen wieder sehr gut testen.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam auch der erste Schnee. Da ich letzte Woche Frühschicht hatte und um 03:00 das Haus verließ, konnte ich den Reifen auch bei „Schnee“ testen. Leider war es nicht wirklich viel Schnee (wird aber bestimmt noch kommen), dennoch war die Temperatur unter 0 Grad und somit war es teilweise auf dem Weg in die Arbeit etwas glatt, was aber für den Blizzak LM005 keinerlei Probleme darstellt. Er rutschte zwar einmal kurz auf einem gefrorenen Abschnitt um eine Kurve, aber hatte sofort wieder Grip, was wirklich sehr positiv ist. Mit meinen alten Winterreifen wäre ich bestimmt schon irgendwo hin geschlittert, beziehungsweise dagegen gerutscht.
Auf meiner Strecke nach Kitzbühel, das circa 1 Stunde von meinem Wohnort entfernt liegt, achtete ich nochmal ganz genau auf das Abrollgeräusch bei Geschwindigkeiten zwischen 50-110 Km/h und muss sagen, es ist wirklich nicht lauter als meine Sommerreifen, die mit 69 dB angegeben sind. Auch im direkten Vergleich zu unserem zweiten Auto, einem Golf 6 Kombi (auch mit neuen Winterreifen, aber anderer Hersteller) und 70dB Abrollgeräusch ist ein deutlicher Unterschied zu hören. Der Bridgestone ist wesentlich leiser und auch weicher, was sich auch auf den Fahrkomfort positiv auswirkt.
Auf dem Weg nach Kitzbühel habe ich den Reifen dann auch gut auf Kurvenlage und Bremsverhalten bei Nässe und Schneeregen testen können. Ich bin begeistert! Bei Regen ist der Bridgestone Blizzak LM005 wirklich spitze. Auch bei normaler Autobahnfahrt mit Tempo 130 keine Anzeichen von Aquaplaning. Selbst in Kurven hält der Bridgestone Reifen bestens und ein Rutschen ist wirklich erst bei viel zu hoher Geschwindigkeit zu merken. Unter normalen Verhältnissen kommt es aber auf keinen Fall zu einem Ausbrechen des Fahrzeuges. Ich muss sagen, man fühlt sich mit diesem Winterreifen extrem sicher und er liegt, oder sagen wir besser schon, er „klebt“ direkt auf der Straße – egal ob trocken oder nass. Es ist dem Reifen egal, er hält immer die Spur.
In meinem letzten Bericht bin ich ja auch etwas auf den Spritverbrauch eingegangen und bis jetzt ist dieser um circa 0,6-0,7 Liter angestiegen. Das ist aber nicht allein auf den Reifen zurückzuführen, sondern eben die ganzen anderen Faktoren, die noch dazu kommen, aber diese habe ich ja letztens schon erwähnt. Der Reifen sollte dann laut meiner Rechnung (diese stimmt aber sicher nicht zu 100%) in etwa um 0,2-0,3 Liter mehr verbrauchen als mein Sommerreifen mit der Effizienzklasse B.
Da es diese Woche noch nicht so richtig mit dem Schnee geklappt hat, hoffe ich, dass es in den nächsten zwei Wochen nochmal richtig schneit. Darauf freue ich mich jetzt schon sehr!