Das Wetter änderte sich kaum in meiner 3. Testwoche. Somit konnte der Bridgestone Blizzak LM005 seine Schneequalitäten nicht unter Beweis stellen. Zwar hat es in den höheren Lagen geschneit, aber der Fön hat den Schnee vertrieben, bevor ich dorthin fahren konnte. Deshalb beschränkte sich der Test mit meinem Mercedes B 180CDI wieder auf überwiegend trockene Straßen.
Beruflich musste ich wieder nach Deutschland, und so durfte ich den Bridgestone Reifen in den höheren Geschwindigkeiten testen. Während der über 200 Autobahnkilometer wurde ich nicht enttäuscht. Die Laufruhe, die ich bereits seit dem ersten Testtag bemerkte, hielt an. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich mit Winterreifen unterwegs war, wäre ich davon ausgegangen, mit Sommerreifen unterwegs zu sein. Selbst bei Geschwindigkeiten um 180 km/h war nichts von störenden Geräuschen zu hören. Was für ein riesiger Unterschied zu meinen alten Winterreifen.
Neben der Laufruhe haben mich auch die anderen Eigenschaften des Bridgestone Winterreifen überzeugt. Weder schwimmt der Wagen in den Kurven noch hat sich der Bremsweg verlängert. Das gilt vor allem bei kalten Temperaturen, für die der Reifen ja gedacht ist. Der Fön brachte uns Temperaturen von über 15 Grad, somit musste der Blizzak LM005 seine Qualitäten auch bei frühlingshaftem Wetter unter Beweis stellen. Da habe ich auch kaum gespürt, mit Winterreifen unterwegs zu sein. Ich bin dabei ganz normal gefahren und habe keine besonderen Tests unternommen.
Was mich natürlich sehr interessiert, ist der Verschleiß der Reifen. Schließlich will ich nicht jeden Winter neue Reifen kaufen müssen. Ich bin bisher in den drei Wochen ca. 1.000 km gefahren und das bei eher wärmeren Temperaturen. Heute habe ich mir das Profil angeschaut und konnte keinen erhöhten Verschleiß feststellen, was mich ziemlich froh stimmte. Überhaupt bin ich bisher sehr zufrieden mit den Bridgestone Winterreifen Blizzak LM005. Ich hoffe, nun wenigstens in der letzten Testwoche den Reifen endlich den Schnee aussetzen zu können.