Bridgestone POTENZA-RACE

Es kommt auf den Einsatz und das Fahrzeug an

Veröffentlicht am 01.02.2024 von Kai aus Schweinfurt

Zum dritten Bericht geht es mit dem Bridgestone Potenza Race in der Dimension 245/40/18 auf dem Hyundai i30n zur Nürburgring Nordschleife.

Der Nürburgring ist mit seinen mehr als 20 Kilometern, die sich bergauf und -ab durch die Eifel schlängeln, eine weltweit einzigartige Rennstrecke. Die Belastungen für das Fahrzeug unterscheiden sich deutlich zum Einsatz auf einer kurzen GP-Rennstrecke. Ein weiterer Unterschied: Der Sachsenring ist ein Linkskurs, wohingegen die Nordschleife ein Rechtskurs ist.

Mein Tag startete aufgrund eines härteren letzten Einsatzes mit einem Reifenwechsel im Gewerbegebiet Meuspath direkt am Nürburgring. So hatte der Trackday auf der GrandPrix Strecke des Sachsenrings mit seinen überwiegend schnellen Linkskurven meinem rechten vorderen Reifen zugesetzt, wodurch dieser sich auf der Außenschulter bereits anfing, aufzulösen. Der linke Vorderreifen war ebenfalls auf der Flanke sichtbar angefahren, hätte aber noch einige Zeit gehalten.
 
Nach knapp einer Stunde beim Reifenhändler glänzte das Fahrzeug wieder mit zwei nagelneuen Bridgestone Potenza Race auf der Vorderachse und es konnte weiter auf die Nordschleife gehen.

Hier überraschte mich der Potenza Race beim Einsatz auf der Rennstrecke wieder positiv. Die Temperaturen lagen bei über 30° Grad. Die Grip-Probleme, die ich auf der abtrocknenden Grand-Prix Strecke mit zu hohem Luftdruck hatte, waren komplett verflogen. Am Nürburgring überzeugte der Reifen mit hervorragendem Gripniveau bereits im kalten Zustand. Ich musste nur einmal Luft ablassen und konnte dann konstant auf einem Luftdruck von 2,3 bis max. 2,8 bar durchfahren.