Überzeugendes Gripniveau, bereits im kalten Zustand

So unterschiedlich wie der Einsatz ist, so unterschiedlich fällt auch mein finales Fazit aus:

Meine Meinung zum GP-Einsatz: Für ein „schweres“ Frontantriebsfahrzeug ohne Fahrwerk mit einem starken negativen Sturz ist der Bridgestone Potenza Race für Grandprix Strecken bedingt empfehlenswert. Es wird auf jeden Fall ein deutlicher negativer Sturz benötigt, damit der Reifen auf der Flanke entlastet wird. **(Bitte Anmerkung der Redaktion beachten).

Im Alltag und auch auf der Nordschleife zeigte sich der Verschleiß des Reifens grundlegend anders als auf der Grand-Prix Strecke. Nach ca. 200 km Nordschleife sah der Reifen noch perfekt aus. Lediglich der rechte vordere Reifen zeigt leichten Verschleiß auf dem inneren Block. 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich den Reifen für sportliches Fahren im Alltag, und durch die für einen Semi Slick vergleichsweise guten Handling-Eigenschaften bei Nässe und der Performance auf der Nordschleife für diese Einsatzzwecke uneingeschränkt empfehlen kann. 

Besonders überzeugt auch das Gripniveau im kalten Zustand. Hier hat der Bridgestone Potenza Race deutliche Vorteile im Vergleich zu Wettbewerbern, die häufig große Probleme haben, solange der Reifen sich noch nicht im Temperaturfenster bewegt. Dadurch kann ich dem Potenza Race eine überzeugende Alltagstauglichkeit für einen Semi-Slicks attestieren.

**Anmerkung Bridgestone
Wir empfehlen die Werkeinstellungen des Fahrzeugs beizubehalten.