Hauptsächlich war diese Woche durch „Brot und Butterfahrten“ zur Arbeitsstätte geprägt. Der Weg dorthin setzt sich aus kurviger Landstraße und langweiliger Autobahn mit einem Tempolimit von 130 km/h zusammen. Die Wegstrecke beträgt 90 km. Von Starkregen mit Hagel während eines Sommergewitters über nur feuchte Landstraße bis hin zu trockenen sommerlichen Temperaturen um 30° C – wettertechnisch wurde alles geboten, was ein deutscher Sommer zu bieten hat. Und der Bridgestone Potenza Sport?
Nach dem Starkregen ist der große Moment dieses Reifens gekommen. Egal, ob nasse Flecken oder noch durchgehender Wasserfilm auf dem Asphalt – der Bridgestone zieht konsequent seine eingeleitete Bahn durch. Die Rückmeldung ist dank Sportfahrwerk und direkter Lenkung sehr gut am Lenkrad spürbar. Der Grenzbereich lässt sich auch sehr gut an der Vorderachse „erfahren“. Das Einlenkverhalten ist hervorragend und das Fahrzeug lässt sich sehr genau dirigieren. Das Bremsen hat ebenfalls überzeugt. Trotz feuchten Bedingungen war eine hohe Verzögerung möglich.
Zum Thema Autobahn: Spurwechsel gehen super von der Hand – hätte mich aber aufgrund der positiven Erfahrung auf der Landstraße gewundert, wenn das nicht der Fall gewesen wäre. Das Nachlaufen von Spurrillen hat sich an meinem Fahrzeug definitiv verbessert. Hier muss ich aber fairerweise sagen, dass vorher Run-Flat-Reifen montiert waren, die bekannterweise zum Nachlaufen neigen. Den Rollwiderstand würde ich bisher mit einem „Befriedigend“ beurteilen.
Es handelt sich hier explizit um einen „Sport“-Reifen, der mir bis jetzt sehr viel Freude bereitet hat. Deshalb gehe ich an dieser Stelle gerne Kompromisse ein und ziehe andere Vorzüge wie Einlenkverhalten, Gripvermögen auf nasser und trockener Fahrbahn sowie die Sicherheitsreserven dem Rollwiderstand vor.
Positive Erfahrungen auf Landstraße und Autobahn
Veröffentlicht am 27.06.2022 von Christoph aus Hallgarten