Bridgestone Reifentest 2022 – die zweite Woche mit dem neuen Potenza Sport!

Dank des neuen Bridgestone Potenza Sport verging die zweite Woche beim Reifentest sprichwörtlich wie im Fluge! Ich hatte eigentlich auf den einen oder anderen regnerischen Tag gehofft, um die Nassperformance des Reifens testen zu können. „Leider“ liess sich der Wettergott nicht darauf ein und so habe ich wieder jede Menge Kilometer auf unterfränkischen Landstrassen und Autobahnen abgespult.

Der gute Eindruck der ersten Woche hat sich weiter bestätigt. Mit dem Bridgestone Potenza Sport fährt man einen ausgewogenen Allroundreifen, der sehr viel Reserven vor dem Grenzbereich bietet. Gerade auf unseren kurvigen Landstrassen, die nicht immer den besten Asphalt bieten, verhält sich das Auto auch bei sportlicher Fahrweise schön neutral. Beim Anbremsen und Einlenken in engere Kehren ist kaum ein Untersteuern auszumachen und auch beim Herausbeschleunigen bleibt das Heck gut kontrollierbar. Um die neuen Potenza Sport in Verlegenheit zu bringen, muss man einen Traktionsverlust schon provozieren.

Gefallen hat mir neben dem guten Feeling auf Landstrassen auch das Verhalten des Reifens bei schnellen Autobahnpassagen. Den Unterschied zu deutlich härteren Run-Flat-Reifen merkt man vor allem beim zügigen Überfahren von Brückenschwellen. Diese schluckt der neue Bridgestone Potenza Sport deutlich besser als sein Vorgänger und das Auto versetzt kaum – auch bei hohen Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h. Lang gezogene schnelle Autobahnkurven meistert der Reifen ebenfalls souverän, sodass man durchweg ein angenehmes Gefühl von Sicherheit auch bei zügigem Fahren verspürt. Beim starken Bremsen blieb das Fahrzeug jederzeit stabil, unaufgeregt in der Spur und subjektiv war auch der Anhalteweg entsprechend gut. Das Gripniveau des Reifens scheint in der zweiten Woche noch einmal gestiegen zu sein, nachdem er nun richtig eingefahren ist. Ich bin gespannt, wie lange sich dieses Niveau hält und wie sich der Verschleiss im Laufe der Zeit auf das Fahrverhalten auswirken wird.

In der nächsten Woche bete ich noch einmal zum Wettergott und hoffe dann auf den einen oder anderen nassen Tag, um mich vollends von meinen neuen Reifen überzeugen zu lassen.